Falle aus Apulien, das traditionelle Dessert, das man nicht verpassen sollte

Die Falle aus Apulien sind traditionelle Süßigkeiten aus Apulien, zubereitet mit einfachen Zutaten und reich an Geschichte.

Falle aus Apulien, das traditionelle Dessert, das man nicht verpassen sollte

Was sind die Falle aus Apulien?

Die Falle aus Apulien sind eines der ältesten und repräsentativsten Desserts der ländlichen Tradition Süditaliens. Sie werden vor allem zu Ostern zubereitet, aber in vielen Familien werden sie auch im Laufe des Jahres für Feste und Anlässe gebacken.

Es handelt sich um kleine Süßigkeiten aus dünnem Teig, gefüllt mit Traubenmarmelade, Quitten, gerösteten Mandeln, Schokolade und Zitrusschalen. Das Ergebnis ist ein duftendes, aromatisches und intensiv schmeckendes Dessert, das mit einem einzigen Biss die ganze Süße des authentischen Apuliens erzählt.

Was sind die Zutaten für die Falle aus Apulien?

Das traditionelle Rezept für die Falle aus Apulien erfordert wenige, echte und leicht zu findende Zutaten.

Für den Teig: 500 g Mehl 1 Ei 50 g Zucker 100 ml Olivenöl Warmes Weißwein (oder Wasser) nach Bedarf, um einen weichen Teig zu erhalten

Für die Füllung: Traubenmarmelade nach Bedarf Quittenmarmelade nach Bedarf Gehackte Schokolade nach Bedarf Gehackte geröstete Mandeln nach Bedarf Geriebene Schale von Zitrone und Orange nach Bedarf

Jede Zutat hat eine wichtige Rolle: Das Olivenöl macht den Teig elastisch, die Marmeladen verleihen Süße und Duft, während die Mischung aus Zitrusfrüchten der Füllung Frische verleiht.

Wie bereitet man den Teig für die Falle aus Apulien zu?

Um einen perfekten Teig zu erhalten, muss das Mehl in Form einer Mulde auf einer Arbeitsfläche angeordnet werden. In die Mitte fügt man das Ei, den Zucker und das Olivenöl hinzu.

Man beginnt zu kneten, indem man nach und nach den warmen Weißwein oder das Wasser hinzugibt, bis eine weiche, glatte und nicht klebrige Konsistenz erreicht ist. Sobald der Teig fertig ist, sollte er etwa eine halbe Stunde ruhen, bedeckt mit einem sauberen Küchentuch.

Während der Ruhezeit wird der Teig elastischer und leichter zu verarbeiten, bereit, die Füllung aufzunehmen.

Wie bereitet man die Füllung für die Falle aus Apulien zu?

Die Füllung ist das Herz dieses Desserts. In einer Schüssel werden die Traubenmarmelade und die Quittenmarmelade vermischt, um eine süße und gehaltvolle Basis zu schaffen. Dann fügt man die gehackten gerösteten Mandeln, die zerbrochene Schokolade und die geriebene Schale von Zitrone und Orange hinzu.

Der Duft, der von dieser Mischung ausgeht, ist außergewöhnlich: eine Mischung aus zitrusartigen und süßen Noten, die an Familienfeiern und alte apulische Traditionen erinnern.

Wer möchte, kann das Rezept personalisieren, indem er eine Prise Zimt oder einen Teelöffel Anislikör hinzufügt, um die Füllung noch aromatischer zu machen.

Wie formt man die Falle aus Apulien vor dem Backen?

Nach der Ruhezeit wird der Teig in Portionen geteilt und mit einem Nudelholz ausgerollt, bis eine dünne Teigplatte entsteht. Mit einem Glas oder einer runden Form werden Teigscheiben ausgestochen.

In die Mitte jeder Scheibe kommt ein Teelöffel Füllung, dann wird sie zur Hälfte gefaltet, wie ein kleiner süßer Panzerotto. Die Ränder werden gut mit den Fingern gedrückt oder mit einem gezackten Ausstecher versiegelt, um zu verhindern, dass die Füllung während des Backens herausläuft.

Die Falle nehmen so ihre typische Form an, einfach, aber elegant, die an die hausgemachten Süßigkeiten der apulischen Großmütter erinnert.

Wie werden die Falle aus Apulien gebacken?

Die Falle können frittiert oder im Ofen gebacken werden, je nach familiärer Tradition oder persönlichem Geschmack.

Frittierte Version: Sie werden in reichlich Erdnussöl bis zur Goldbraunheit frittiert. Nach dem Backen werden sie auf Küchenpapier abgetropft und mit Puderzucker bestreut.

Ofen-Version: Sie werden bei 180 °C etwa 15-20 Minuten gebacken, bis sie goldbraun sind. Auch in diesem Fall macht eine finale Bestäubung mit Puderzucker das Dessert noch köstlicher.

Beide Versionen sind köstlich, aber die Frittierung ist die traditionellere und entfaltet den gesamten Duft des Teigs mit Olivenöl.

Wann werden die Falle in Apulien zubereitet?

Die Falle werden während der Osterzeit zubereitet, aber viele Apulier lieben es, sie auch zu Weihnachten oder während der Dorffeste zu machen. Sie sind Süßigkeiten der häuslichen Tradition, die mit Festlichkeiten und Gemeinschaft verbunden sind.

Früher versammelten sich die apulischen Frauen in den Familienküchen, um sie gemeinsam zuzubereiten, Geschichten zu erzählen und die Geheimnisse der Rezepte von Generation zu Generation weiterzugeben.

In welcher Region Apuliens sind die Falle entstanden?

Die Falle sind in verschiedenen Regionen Apuliens verbreitet, vor allem in der Murgia von Bari und im Tarantino, aber jede Provinz hat ihre eigene Version. Einige Varianten enthalten nur Traubenmarmelade, andere fügen Trockenfrüchte oder Honig hinzu.

Wie viele apulische Süßigkeiten erzählen auch die Falle die Geschichte einer armen, aber kreativen Küche, die einfache Zutaten wie Mehl, Öl und hausgemachte Marmelade wertschätzt.

Welche Varianten der Falle aus Apulien gibt es?

Neben dem klassischen Rezept gibt es je nach Region oder Familie verschiedene Versionen. Einige Beispiele: Mit einer Füllung aus getrockneten Feigen und Walnüssen; Mit Haselnusscreme anstelle der Marmelade; Mit Honig und Kakao für einen intensiveren Geschmack; Mit einer Füllung aus Sauerkirschen für eine frischere Note.

Jede Variante bewahrt den authentischen Geist dieses Desserts: eine knusprige Hülle, die ein weiches und duftendes Herz umschließt.

Wo kann man die Falle aus Apulien probieren?

Die Falle findet man vor allem in traditionellen Konditoreien und lokalen Bäckereien während der Osterzeit. In vielen apulischen Städten wie Bari, Altamura, Taranto und Brindisi bereiten die Meisterkonditoren sie nach den alten ländlichen Rezepten zu.

Wer Apulien besucht, kann sie auch auf den Ostermärkten oder in Agriturismi finden, die hausgemachte typische Süßigkeiten anbieten. Einige Familien bieten sie den Besuchern als Willkommensgesten an, zusammen mit einem Glas süßem Wein oder einem Kaffee.

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