Terrengìne baresi - das süße Piemonteser, das man nicht verpassen sollte

Die terrengìne baresi sind apulische Süßigkeiten auf Mandelbasis.

Terrengìne baresi - das süße Piemonteser, das man nicht verpassen sollte

Was sind die terrengìne baresi?

Die terrengìne baresi, auch bekannt als Piemonteser Torrone, sind knusprige Süßigkeiten auf Mandelbasis, die vor allem während der Weihnachtsfeiertage zubereitet werden. Es handelt sich um eine lokale Variante des klassischen Torrone, jedoch mit einer rustikaleren Konsistenz und einem intensiven Geschmack, der beim ersten Biss begeistert.

Diese Torrone sind typisch für die Tradition von Bari und zeichnen sich durch ihre Einfachheit aus: wenige hochwertige Zutaten, ein unwiderstehlicher Duft von gerösteten Mandeln und eine goldene Farbe, die an Bernstein erinnert. Es sind Süßigkeiten, die die Geschichte der apulischen Küche erzählen, die von alten Gesten und authentischen Aromen geprägt ist.

Was sind die traditionellen Zutaten der terrengìne baresi?

Um die terrengìne nach dem Rezept aus Bari zuzubereiten, benötigt man nur vier Hauptzutaten:

400 g süße Mandeln 400 g Zucker 50 g Butter Wasser (nach Bedarf)

Auf den ersten Blick mag das Rezept einfach erscheinen, aber die wahre Kunst der terrengìne liegt in der perfekten Zubereitung des Karamells und dem Rösten der Mandeln, die ihr Aroma entfalten müssen, ohne zu verbrennen.

Wie bereitet man die Mandeln für die Piemonteser Torrone zu?

Der erste Schritt besteht darin, die Mandeln zu blanchieren. Man muss sie nur für einige Sekunden in kochendes Wasser tauchen und dann die Haut abziehen, indem man sie mit einem Tuch reibt.

Sobald sie gereinigt sind, werden die Mandeln leicht im Ofen geröstet, bis sie eine goldene Farbe annehmen. Dieser Schritt ist entscheidend, da er das Aroma verstärkt und dem Süßigkeiten eine knusprige Textur verleiht. Nach dem Rösten werden sie mit einem stabilen Messer in kleine Stücke geschnitten.

Wie bereitet man das Karamell für die terrengìne baresi zu?

In einem Topf gibt man den Zucker mit etwas Wasser und lässt ihn langsam bei niedriger Hitze schmelzen. Wenn der Zucker anfängt, bernsteinfarben und flüssig zu werden, fügt man die gerösteten Mandeln und die Butter hinzu.

An diesem Punkt muss man ständig mit einem Holzlöffel rühren, damit die Mandeln vollständig mit Karamell überzogen werden und nicht am Boden haften bleiben.

Der Duft, der in der Küche verbreitet wird, ist unverwechselbar: süß, intensiv und einhüllend, wie der von den Festen vergangener Zeiten.

Wie formt man die Piemonteser terrengìne?

Die Mischung sollte noch heiß auf eine leicht mit Pflanzenöl oder Butter gefettete Marmorplatte gegossen werden. Dann wird sie schnell mit einem Spatel oder einem Messer gleichmäßig verteilt.

Bevor sie vollständig abkühlt, wird sie in kleine Rechtecke oder Quadrate geschnitten – die klassischen Piemonteser Torrone. Alternativ kann die Mischung in kleine gefettete Formen gegossen werden, um präzisere und dekorativere Formen zu erhalten.

Sobald sie fest geworden sind, sind die Torrone bereit, genossen oder in farbigem oder silbernem Papier verpackt zu werden, wie es die Tradition von Bari vorschreibt.

Warum heißen die terrengìne so?

Der Name terrengìne stammt wahrscheinlich von einem alten barese Dialektausdruck, der mit der Tradition des Torrone verbunden ist. Jede Region Apuliens hat ihre eigene Version des Süßigkeiten auf Mandel- und Zuckersbasis, aber in der Gegend von Bari ist dieser Name als Symbol für ein hausgemachtes Süßigkeiten geblieben, das mit einfachen Zutaten und viel Liebe zubereitet wird.

Früher wurden die terrengìne vor allem zu den Weihnachtsfeiern zubereitet und dann in glänzendes Papier gewickelt, um sie Verwandten und Freunden zu schenken. Auch heute ist es in barese Familien üblich, sie den Gästen zusammen mit einem Glas süßem Wein oder einem Kaffee anzubieten.

Was ist der Unterschied zwischen terrengìne und klassischem Torrone?

Der klassische Torrone, der in ganz Italien verbreitet ist, wird mit geschlagenem Eiweiß und Honig zubereitet, während die terrengìne baresi einfacher sind: sie enthalten nur Zucker, Butter und Mandeln.

Die Konsistenz der terrengìne ist härter und knuspriger, ähnlich der einer Praline. Sie sind nicht mit Oblaten umhüllt und enthalten keinen Honig, sondern entfalten einen direkteren und authentischeren Geschmack, mit dem intensiven Aroma von frisch karamellisierten Mandeln.

Wann werden die terrengìne in Apulien zubereitet?

Die terrengìne werden hauptsächlich während der Weihnachtsfeiertage zubereitet, sind aber auch perfekt für andere Anlässe wie Taufen, Hochzeiten oder Dorffeste.

Während der Weihnachtszeit erfüllt der Duft von Mandeln und gekochtem Zucker viele apulische Haushalte. Es ist ein Süßigkeiten, das sofort an die Kindheit und die Geselligkeit der Feste erinnert, wenn große Mengen von Süßigkeiten zubereitet wurden, um sie mit der ganzen Familie zu teilen.

Wie werden die terrengìne baresi serviert?

Die terrengìne können auf verschiedene Arten serviert werden:

eingewickelt in silbernes oder farbiges Papier, um einen Hauch von Freude und Tradition zu verleihen;

verziert mit bunten Zuckerkonfekten;

oder in kleinen transparenten Beuteln angeordnet, um sie als gastronomisches Souvenir zu verschenken.

Sie sind perfekt, um sie nach dem Essen zu genießen, vielleicht begleitet von einem Gläschen Limoncello, einem apulischen Rosolio oder einem Espresso. Ein einfaches, aber raffiniertes Süßigkeiten, das alle begeistert.

Wo kann man die terrengìne pugliesi kaufen oder probieren?

Die terrengìne sind leicht in den handwerklichen Konditoreien und traditionellen Bäckereien in der Gegend von Bari zu finden, insbesondere während der Weihnachtsfeiertage. Auf vielen apulischen Weihnachtsmärkten kann man handverpackte Versionen finden, die oft von lokalen Herstellern zubereitet werden.

Besucher Apuliens können sie auch in Masserien und Agriturismen probieren, wo sie als Dessert nach den Mahlzeiten serviert werden. In einigen Fällen können Touristen an Workshops zur traditionellen Küche teilnehmen und lernen, die terrengìne zusammen mit den lokalen Köchinnen zuzubereiten.

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