Spaziergang zwischen den Weinbergen von Morgex und Lavancher

Entdecken Sie den Lavancher-Pfad zwischen den Weinbergen von Morgex, einen einzigartigen Weg für Natur- und Weinliebhaber.

Spaziergang zwischen den Weinbergen von Morgex und Lavancher

Wo beginnt der Weg des Lavancher-Pfades?

Der Ausgangspunkt befindet sich in Morgex, von wo aus man leicht die Ortschaft Lavancher erreicht. Hier gibt es einen öffentlichen Parkplatz, wo Touristen ihr Auto abstellen können, bevor sie mit dem Wandern beginnen.

Wie erreicht man den Einstieg des Pfades?

Vom Parkplatz geht man etwa 300 Meter die Straße Vi Plana hinunter. Auf der linken Seite befindet sich der Beginn des Weges, gekennzeichnet durch einen unbefestigten Feldweg.

Wie ist der erste Abschnitt des Weges?

Die ersten 700 Meter sind ansteigend mit festem Boden. Die Steigung beträgt bis zu 15 %, daher ist dies der anspruchsvollste Abschnitt der Route. Nach dieser anfänglichen Anstrengung wird der Weg viel sanfter.

Wie lang ist der Weg und wie lange dauert er?

Der Weg ist etwa 3 km lang. Im Durchschnitt benötigt man 2 Stunden, um ihn zu absolvieren, einschließlich Pausen und Fotostopps. Es ist ein entspannter Spaziergang, der für jeden mit ein wenig Training machbar ist.

Welcher Kinderwagen wird empfohlen?

Der Pfad ist nicht für traditionelle Kinderwagen geeignet. Es ist besser, einen Trekking-Kinderwagen zu verwenden, der stabiler auf unbefestigten Böden und bei Steigungen ist.

Wie hoch ist der Höhenunterschied und in welcher Höhe wandert man?

Der gesamte Höhenunterschied beträgt etwa 80 Meter. Die durchschnittliche Höhe liegt bei etwa 950 Metern über dem Meeresspiegel.

Ist der Pfad das ganze Jahr über geöffnet?

Nein, der Pfad ist nur im Frühling, Sommer und Herbst begehbar. Im Winter wird er wegen der Lawinengefahr geschlossen.

Welche Zeiten werden für den Spaziergang empfohlen?

In den Sommermonaten ist es besser, in den kühleren Stunden des Tages zu wandern, also früh am Morgen oder am späten Nachmittag. Im Frühling und Herbst ist die Zeit flexibler, aber es ist immer besser, mit ausreichend Licht zu starten, um die gesamte Runde zu beenden.

Gibt es Rastplätze entlang des Weges?

Ja, entlang des Weges wurden einige Bänke aufgestellt, die es den Touristen ermöglichen, sich auszuruhen, einen Schluck Wasser zu trinken oder einfach die Aussicht zu genießen.

Welche Landschaften trifft man entlang des Pfades an?

Der Weg führt durch die charakteristischen Weinberge, die im Pergola-Stil angebaut werden. Diese Art des Anbaus, die für Morgex typisch ist, bietet eine einzigartige Landschaft: niedrige Reihen, gestützt von Holzpfählen oder monolithischen Steinen, die die Reben vor Wind und Frost schützen.

Was ist der malerischste Teil der Route?

Nach etwa 1,3 km beginnt der Pfad mit einer Neigung von etwa 10 % abzusteigen. Von hier aus eröffnen sich spektakuläre Ausblicke auf die Weinberge und die umliegenden Berge.

Was findet man am Ende des Weges?

Nach 1,8 km gelangt man zurück auf die asphaltierte Straße und durchquert die Fraktion Lavancher, wo es einen Brunnen mit frischem Wasser gibt, um die Wasserflaschen aufzufüllen.

Warum sind die Weinberge von Morgex so berühmt?

Die Weinberge von Morgex produzieren den sogenannten „höchsten Wein Europas“. Die Reben wachsen tatsächlich bis auf 1200 Meter Höhe, eine einzigartige Bedingung auf dem Kontinent.

Was ist die einheimische Rebsorte der Region?

Die typische Rebsorte ist der Prié Blanc, eine Art, die nur in großen Höhen wächst und besonders frost- und krankheitsresistent ist.

Warum ist der Prié Blanc so besonders?

Der Prié Blanc ist die einzige Rebsorte im Aostatal, die auf eigener Wurzel geblieben ist, das heißt, sie ist nicht auf amerikanische Reben gepfropft. Diese Eigenschaft hat sie immun gegen die Reblaus gemacht, ein Insekt, das im 19. Jahrhundert die meisten Weinberge Europas zerstörte.

Was ist das Besondere am Pergola-Anbau?

Die Reben werden auf sehr niedrigen Pergolen angebaut, sodass die Trauben nah am Boden sind. Die Steine und der steinige Boden speichern tagsüber Wärme und geben sie nachts ab, wodurch die Trauben vor niedrigen Temperaturen geschützt werden.

Was bedeutet „clos“ und wo findet man es entlang des Weges?

Ein clos ist ein von Mauern umgebenes Weinberg, eine typische Tradition aus Burgund. In Morgex kann man den Weinberg La Plagne bewundern, das einzige Zeugnis eines clos in Valdigne. Es wurde kürzlich im Rahmen des Projekts Route des vignobles Alpins restauriert.

Ist es ein Weg, der für Weinliebhaber geeignet ist?

Absolut ja. Neben einem entspannenden Spaziergang ermöglicht er es, die Weinbau-Traditionen von Morgex zu entdecken und ein einzigartiges landwirtschaftliches Erbe in Europa aus nächster Nähe zu beobachten.

Welche praktischen Tipps gibt es für Touristen?

Bequeme oder leichte Wanderschuhe tragen. Eine Wasserflasche mitnehmen, um sie am Brunnen von Lavancher aufzufüllen. Die heißesten Stunden im Sommer vermeiden. An den Bänken anhalten, um die Aussicht zu genießen. Eine Kamera nicht vergessen: Die Pergola-Weinberge sind sehr fotogen.

Ist es ein Weg, der für Familien und Kinder geeignet ist?

Ja, der Höhenunterschied ist gering und die Länge moderat. Kinder können Spaß daran haben, die Details der Weinberge zu entdecken und das Dorf Lavancher auf dem Rückweg zu erkunden.

Warum sollte man diese Route während eines Urlaubs im Aostatal wählen?

Weil sie Natur, Tradition und Wein vereint. Der Tourist wandert nicht nur zwischen den Bergen, sondern entdeckt ein Stück landwirtschaftlicher Geschichte, das Morgex in ganz Europa berühmt gemacht hat.

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