Schneeschuhwanderung zum Lago Serrù und zur Alpe Cà Bianca im Winter
Entdecken Sie die winterlichen Wunder des Lago Serrù und der Alpe Cà Bianca.

Wo befindet sich der Lago Serrù und wie erreicht man ihn?
Der Lago Serrù liegt auf 2510 Metern Höhe, im Herzen des Nationalparks Gran Paradiso, oberhalb von Ceresole Reale im Orco-Tal. Der Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz Chiapili di Sotto (1670 m), in der Nähe des Skilifts oder des etwas weiter vorne gelegenen Rastplatzes. Von hier beginnt eine spektakuläre Winterroute, die ideal für Schneeschuhe oder Skitouren ist, entlang der Straße zum Colle del Nivolet, die während der kalten Jahreszeit für den Verkehr gesperrt ist.
Wie lang ist die Schneeschuhwanderung zum Lago Serrù und wie anspruchsvoll ist sie?
Der Weg ist lang, aber gleichmäßig, mit einer moderaten Steigung, die es ermöglicht, die Landschaft in vollen Zügen zu genießen. Ausgangshöhe: 1670 m, Zielhöhe: 2510 m, Höhenunterschied: etwa 580 m, Aufstiegszeit: 2 Stunden und 30 Minuten – 3 Stunden. Es handelt sich um eine Schneeschuhwanderung mittlerer Schwierigkeit, die für diejenigen empfohlen wird, die etwas trainiert sind, aber auch perfekt für diejenigen, die eine panoramische Wanderung ohne technische Abschnitte suchen.
Wie ist der Weg zum Lago Serrù?
Der Aufstieg folgt der verschneiten Straße zum Colle del Nivolet, die sich zwischen den beiden Hängen des oberen Orco-Tals schlängelt. Die Landschaft ist eine Kombination aus Nadelwäldern im Norden und weiten, verschneiten Wiesen im Süden, die einen wirklich beeindruckenden farblichen und lichttechnischen Kontrast schaffen. Während des Aufstiegs eröffnet sich ein majestätischer Blick auf die Gipfel, die die Grenze zum französischen Vanoise-Nationalpark markieren, und bietet einzigartige Ausblicke auf das Herz der Grajischen Alpen.
Welche Ausblicke kann man während des Aufstiegs zum Lago Serrù bewundern?
Der Weg bietet einen der schönsten Ausblicke im Gran Paradiso Nationalpark. Von den panoramischen Kurven aus sieht man Gletscher, Täler und verschneite Gipfel, die eine reine und wilde Landschaft schaffen. An klaren Tagen erzeugt der Kontrast zwischen dem Weiß des Schnees, dem dunklen Grün der Wälder und dem intensiven Blau des Himmels eine fast unwirkliche Atmosphäre. Kurz bevor man den See erreicht, kann man einen großen gefrorenen Wasserfall bewundern, ein Naturschauspiel, das Fotografen und Liebhaber des Winterbergsteigens anzieht.
Was gibt es am Lago Serrù und in seiner Umgebung?
Der Lago Serrù ist ein künstlicher See, der zwischen den Bergen des Parks eingebettet ist. Im Winter ist die Oberfläche von einer dicken Eisschicht bedeckt, und rundherum herrscht die absolute Stille der Berge. Über dem See kann man die Hütten der Alpe Serrù erreichen, ein idealer Ort für eine Pause mit Panoramablick. Von hier aus hat man einen Blick über das gesamte Orco-Tal, mit dem Gebirgszug des Gran Paradiso im Hintergrund.
Welche Tiere kann man auf dem Weg zum Lago Serrù treffen?
Während der Schneeschuhwanderung ist es nicht selten, Gämsen und Steinböcke zu sichten, insbesondere in den sonnigeren Abschnitten. An den bewaldeten Hängen kann man auch Spechte, Meisen und Kreuzschnäbel beobachten, während am klaren Himmel oft der Steinadler fliegt. An ruhigeren Tagen kann man Spuren von Hasen und Füchsen im frischen Schnee entdecken.
Wie kommt man von Lago Serrù nach Chiapili di Sotto zurück?
Der Rückweg erfolgt auf demselben Weg wie der Hinweg. Der Abstieg ist entspannend und panoramisch, ideal, um die Majestät des oberen Orco-Tals noch einmal zu bewundern. Wer den Tag verlängern möchte, kann sich in der Nähe des gefrorenen Wasserfalls aufhalten oder während der Rückfahrt mit dem Auto die unteren Seen von Ceresole Reale besuchen.
Was kann man nach der Schneeschuhwanderung am Lago Serrù machen?
Nach der Wanderung kann man im Zentrum von Ceresole Reale verweilen, wo es Bars, Restaurants und Hütten gibt, die typische Gerichte der piemontesischen Bergküche anbieten: Polenta, Alpkäse, Wurstwaren und handwerkliche Süßigkeiten. Man kann auch das Besucherzentrum des Gran Paradiso Nationalparks besuchen, das die Geschichte des Gebiets und seiner Fauna erzählt, oder einen entspannenden Spaziergang entlang des künstlichen Sees von Ceresole machen.
Wo befindet sich die Alpe Cà Bianca und wie erreicht man sie?
Die Alpe Cà Bianca liegt am linken Hang des Orco-Tals, oberhalb von Ceresole Reale, auf 2005 Metern Höhe. Der Ausgangspunkt ist das Dorf Moies, bevor man das Zentrum des Dorfes erreicht. Der Weg ist gut sichtbar und steigt durch den Wald, bietet eine ruhige und abwechslungsreiche Strecke, die perfekt für eine Schneeschuhwanderung in der Natur ist.
Wie lange dauert der Aufstieg zur Cà Bianca und welche Eigenschaften hat der Weg?
Ausgangshöhe: 1530 m, Zielhöhe: 2005 m, Höhenunterschied: etwa 500 m, Aufstiegszeit: etwa 2 Stunden. Der Pfad führt durch duftende Nadel- und Laubwälder, die im Winter Lichtspiele zwischen den Stämmen und dem Weiß des Schnees bieten. Während man höher steigt, öffnet sich der Wald und macht Platz für Lärchen und Rotfichten, bis man die Alpe Cà Bianca erreicht, die in einer verzauberten Landschaft aus Lichtungen und verschneiten Weiden liegt.
Was kann man sehen, wenn man Cà Bianca erreicht?
Von der Alpe aus hat man einen weiten und beeindruckenden Blick auf den Wasserscheide mit den Tälern von Lanzo und auf die drei Levanne, drei spektakuläre Gipfel, die den Horizont dominieren. Der Ort ist perfekt für eine Pause in der Sonne, umgeben von Stille und unberührtem Schnee. In der Umgebung kann man Gämsen und Steinböcke beobachten, während der Himmel oft von Habichten und Kolkraben belebt wird.
Was darf man auf dem Weg zur Cà Bianca nicht verpassen?
Die Ruinen der alten Alpe, die heute von Wildtieren frequentiert werden; die Vielfalt der natürlichen Lebensräume, von Fichtenwäldern bis zu Hochgebirgen; der Blick auf die drei Levanne und die Erhebungen des Orco-Tals.
Was kann man nach der Schneeschuhwanderung zur Cà Bianca machen?
Nach dem Spaziergang kann man nach Ceresole Reale zurückkehren, um das Dorf und seine Fraktionen zu besuchen. Zu den empfohlenen Aktivitäten gehören: ein Halt in den örtlichen Restaurants, um traditionelle Gerichte zu probieren; ein Besuch des Informationszentrums des Gran Paradiso Nationalparks; ein Spaziergang am Ufer des Sees von Ceresole, wo sich bei Sonnenuntergang die verschneiten Gipfel spiegeln. Für diejenigen, die die Nacht verbringen möchten, stehen Hütten, Hotels und B&Bs mit Blick auf die Berge zur Verfügung, ideal, um die magische Atmosphäre des Orco-Tals im Winter voll auszukosten.