Ferrata Nito Staich – ein einzigartiges Erlebnis in den Bergen
Die Ferrata Nito Staich bietet ein einzigartiges Erlebnis zwischen Natur und Abenteuer.

Wo befindet sich die Ferrata Nito Staich und warum ist sie so berühmt?
Die Ferrata Nito Staich liegt im Valle Elvo, nur wenige Kilometer von Biella in Piemont entfernt. Sie ist eine der bekanntesten und beliebtesten Klettersteige im Biellese, dank ihrer panoramischen Lage und der Vielfalt der Passagen, die sie bietet. Sie verläuft entlang der Wände des Monte Fenera, in der Nähe von Bagneri, einem malerischen Weiler, der zwischen Buchen- und Kastanienwäldern eingebettet ist. Der Name des Klettersteigs ist Nito Staich gewidmet, einem Bergsteiger und Ausbilder des CAI von Biella, der maßgeblich zur Verbreitung des Kletterns und der Bergkultur in dieser Region beigetragen hat. Im Laufe der Zeit ist der Klettersteig zu einem echten Bezugspunkt für Wanderer und Bergliebhaber in Norditalien geworden, aber auch für Touristen, die ein adrenalingeladenes Erlebnis in völliger Sicherheit ausprobieren möchten.
Wie schwierig ist die Ferrata Nito Staich?
Die Ferrata Nito Staich ist als mittelschwer (D) eingestuft und daher für diejenigen geeignet, die bereits über ein gewisses Maß an Erfahrung mit Klettersteigen verfügen. Der Weg weist vertikale und leicht überhängende Abschnitte auf, aber auch ruhigere Bereiche, in denen man sich ausruhen und die Aussicht genießen kann. Der Höhenunterschied beträgt etwa 300 Meter, mit einer durchschnittlichen Gehzeit von 1,5 bis 2 Stunden, je nach Trainingsniveau. Obwohl sie nicht zu den anspruchsvollsten Klettersteigen im Piemont gehört, erfordert sie dennoch eine gute körperliche Verfassung, keine Höhenangst und geeignete Ausrüstung: Klettersteigset mit Auffanggerät, Gurt und Helm, Kletterhandschuhe, feste Wanderschuhe oder alpine Trekkingstiefel.
Wie erreicht man die Ferrata Nito Staich?
Um den Klettersteig zu erreichen, startet man normalerweise von Sordevolo, einer kleinen Gemeinde, die etwa 10 km von Biella entfernt liegt. Von dort folgt man der Straße, die nach Bagneri führt, einem sehr malerischen alpinen Weiler und idealen Ausgangspunkt. In der Nähe der kleinen Kirche des Dorfes befindet sich ein kleiner Parkplatz, und von dort nimmt man den markierten Weg, der zum Einstieg des Klettersteigs führt. Der Zugang dauert etwa 30-40 Minuten und führt durch Wälder und panoramische Wegabschnitte. Während des Aufstiegs ist der Blick auf das Valle Elvo, den Monte Mucrone und die Oasi Zegna spektakulär, besonders an klaren Tagen.
Wie ist die Ferrata Nito Staich strukturiert?
Der Weg ist gut ausgestattet mit Stahlseilen, Tritten und stabilen Sprossen. Der Klettersteig ist in drei Hauptabschnitte unterteilt: 1. Erster Teil (vertikaler Zugang) – ein anfänglicher Abschnitt auf einer geneigten Platte, der allmählich an die Wand heranführt. 2. Zentraler Abschnitt (technischer) – einige vertikale Passagen und ein schwebender Querweg, sehr panoramisch, wo Konzentration gefordert ist. 3. Letzter Teil (Grat und Ausstieg) – der Weg wird sanfter und man erreicht eine natürliche Terrasse, von der aus man die Aussicht auf die Biellese-Ebene genießen kann. Während des Weges trifft man auch auf eine tibetische Brücke, ein Element, das den Aufstieg noch aufregender macht. Der gesamte Weg wird gut vom CAI Biella gepflegt, und die Sicherheit hat immer oberste Priorität.
Wie fühlt es sich an, die Ferrata Nito Staich zu bewältigen?
Die Ferrata Nito Staich ist ein Erlebnis, das Adrenalin und landschaftliche Schönheit kombiniert. Schon in den ersten Metern spürt man das Gefühl von Freiheit und Verbindung mit den Bergen. Die Wände sind exponiert, aber nie extrem, und der Fels bietet hervorragenden Halt. Wer sie erklimmt, erlebt das einzigartige Gefühl, zwischen Himmel und Tal zu wandern, mit einer Aussicht, die sich allmählich öffnet, je höher man steigt. Für viele Wanderer stellt die Nito Staich den perfekten Klettersteig dar, um die vertikale Welt zu erkunden: herausfordernd, aber immer sicher und befriedigend.
Wann ist es ratsam, die Ferrata Nito Staich zu machen?
Der ideale Zeitraum dafür reicht von April bis Oktober, wobei man regnerische Tage oder Tage nach Gewittern vermeiden sollte, da der Fels rutschig werden kann. Im Frühling und Herbst sind die Temperaturen perfekt und die Farben der Wälder machen die Landschaft spektakulär. Im Sommer ist es besser, früh am Morgen zu starten, um die Hitze zu vermeiden und von einem weicheren Licht zu profitieren.
Was kann man in der Umgebung von Biella nach dem Klettersteig sehen?
Nach dem Abschluss des Klettersteigs lohnt es sich, Zeit mit der Erkundung des biellese Territoriums zu verbringen, das reich an Kultur, Natur und authentischen Aromen ist. Hier sind einige Ziele, die man nicht verpassen sollte: Santuario di Oropa, eines der wichtigsten marianischen Heiligtümer Italiens, das zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Bagneri, ein Steindorf mit perfekt erhaltenen Walserhäusern, ideal für einen Spaziergang in der Stille der Berge. Oasi Zegna, ein geschütztes Naturgebiet mit Wegen, Panoramen und Routen für Trekking und Mountainbike. Biella Piazzo, das mittelalterliche historische Zentrum der Stadt, mit historischen Palästen und malerischen Ausblicken.
Wo kann man in der Umgebung der Ferrata Nito Staich übernachten?
Es gibt zahlreiche Optionen für Übernachtungen, je nach Bedarf: Rifugio Savoia di Oropa: eine ausgezeichnete Basis für Ausflüge und Klettereien. Agriturismo La Burcina, in der Nähe des Burcina-Parks, mit piemontesischer Küche und gemütlichen Zimmern. Hotel Augustus Biella, praktisch für diejenigen, die lieber in der Stadt bleiben. B&B Bagneri oder Sordevolo, perfekt für diejenigen, die die authentische Atmosphäre der biellese Weiler erleben möchten.
Was kann man am Abend nach dem Klettersteig machen?
Nach einem intensiven Tag ist es Zeit, sich zu entspannen und die lokale Gastronomie zu genießen. In Biella und den umliegenden Dörfern gibt es viele typische Osterien und Trattorien, wo man Gerichte wie: Polenta concia, reich an Bergkäse; Tajarin mit Butter und Salbei; Brasato al Nebbiolo; die Käsesorten der Biellese Täler wie Maccagno und Toma probieren kann. Wer ruhige Abende mag, kann durch die Gassen des historischen Zentrums von Biella spazieren, mit seinen einladenden Lokalen und Weinstuben, in denen man die Weine der Region probieren kann. Für diejenigen, die eine bergige Atmosphäre wünschen, ist ein Abend in einer Berghütte mit Blick auf die Sterne ein unvergessliches Erlebnis.
Welche anderen Aktivitäten kann man in der Gegend von Biella neben der Ferrata Nito Staich unternehmen?
Biella und seine Täler sind ein wahres Paradies für Outdoor-Liebhaber. Neben dem Klettersteig kann man auch: Trekking zum Monte Mucrone oder Monte Camino, Sportklettern an zahlreichen Felsen, Mountainbike und E-Bike entlang der Routen der Oasi Zegna, Schneeschuhwandern und Langlauf im Winter. Auch wer keinen Sport treibt, wird einzigartige Erlebnisse finden: Handwerk, historische Dörfer, Wollmuseen und atemberaubende Ausblicke, die von einer authentischen Bergwelt erzählen.
Warum ist die Ferrata Nito Staich ein Muss für jeden, der Biella besucht?
Weil sie Natur, Abenteuer und lokale Geschichte vereint. Es ist ein Erlebnis, das es ermöglicht, die Berge als Protagonisten zu erleben, frische Luft zu atmen und einen der schönsten und am wenigsten überlaufenen Orte im Piemont kennenzulernen. Die Ferrata Nito Staich verkörpert den Geist der Biellese Voralpen: Authentizität, Leidenschaft und Stille.