Erkunde die Via delle Gallie und ihre historischen Schätze
Die Via delle Gallie bietet eine Reise zwischen Geschichte und Natur im Aostatal.

Was ist die Via delle Gallie und warum ist sie berühmt?
Die Via delle Gallie war das erste große öffentliche Bauwerk, das im Aostatal errichtet wurde. Sie verband Eporedia (das heutige Ivrea) mit Augusta Prætoria (Aosta) und teilte sich dann in Richtung des Kleinen und Großen Sankt Bernhard. Es war eine strategische Straße, die für den Handel und die Bewegungen der römischen Legionen genutzt wurde und noch heute bewahrt sie wertvolle originale Abschnitte.
Wo befindet sich der römische Bogen von Donnas?
Einer der eindrucksvollsten Punkte der Via delle Gallie befindet sich in Donnas, nur 3 km vom Forte di Bard entfernt. Hier wurde die alte Straße direkt in den Felsen gegraben und hat eine Länge von 221 Metern. Sie bewahrt einen majestätischen Steinbogen von etwa 4 Metern Dicke, 4 Metern Höhe und fast 3 Metern Breite. Unter diesem Bogen zu gehen, ist ein Erlebnis, das die gesamte Größe römischer Werke vermittelt.
Was macht den Weg der Via delle Gallie in Donnas einzigartig?
Die Besonderheit dieses Abschnitts ist das natürliche Erscheinungsbild: Der Durchgang wurde in den lebendigen Felsen gemeißelt und bietet dem Besucher das Gefühl, auf einer Straße zu gehen, die zwischen Geschichte und Natur schwebt. Die Abnutzung, die von römischen Wagen hinterlassen wurde, ist noch sichtbar und schafft eine direkte Verbindung zu denen, die diesen Weg vor Jahrhunderten gegangen sind.
Was gibt es in der Umgebung des römischen Bogens zu sehen?
Bevor man zur römischen Straße gelangt, lohnt sich ein Besuch des mittelalterlichen Dorfes Donnas. Seine Steinhäuser, die Fenster aus dem 16. Jahrhundert und die geschnitzten Holztüren schaffen eine Atmosphäre vergangener Zeiten. Dieser Fußweg wird somit zu einem doppelten Erlebnis: römische Geschichte und mittelalterlicher Charme.
Was gibt es in Pont-Saint-Martin entlang der Via delle Gallie zu sehen?
Etwa 6 km vom Forte di Bard entfernt, entlang desselben Weges, befindet sich Pont-Saint-Martin, berühmt für seine imposante römische Steinbrücke, die den Fluss Lys überquert. Der einzigartige Bogen von 35 Metern und die Höhe von 25 Metern sind beeindruckend. An der Basis sind die Spuren der alten Holzträger zu sehen, die für den Bau verwendet wurden.
Kann man das Museum der römischen Brücke besuchen?
Ja, direkt am Eingang der Brücke befindet sich das Museum der römischen Brücke, das täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet ist und freien Eintritt bietet. Hier kann man Kuriositäten, Bautechniken und Funde im Zusammenhang mit diesem Meisterwerk der Ingenieurskunst entdecken.
Was kann man im alten Dorf von Pont-Saint-Martin unternehmen?
Nachdem man die Brücke bewundert hat, lohnt sich ein Spaziergang durch das alte Dorf entlang der Via Roma, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Ein Spaziergang führt bis zur Burg Baraing, einem idealen Aussichtspunkt, um Fotos zu machen und die Landschaft des Aostatals zu genießen.
Wie erlebt man die Via delle Gallie?
Der beste Weg, die Via delle Gallie zu entdecken, ist zu Fuß. Eine Wanderung zwischen Donnas, Bard und Pont-Saint-Martin ermöglicht es, die römischen Ruinen, die historischen Dörfer und die Landschaft des Aostatals zu bewundern. Es ist ein langsames und immersives Erlebnis, das Kultur und Natur vereint.
Warum sollte man die Via delle Gallie während einer Reise ins Aostatal besuchen?
Weil es nicht nur eine alte Straße ist, sondern ein lebendiger Weg, der aus atemberaubenden Landschaften, charakteristischen Dörfern und außergewöhnlichen Werken wie dem Bogen von Donnas und der römischen Brücke von Pont-Saint-Martin besteht. Jeder Schritt erzählt eine Geschichte und vermittelt dem Touristen das Gefühl, ein Abenteuer im Herzen der römischen Epoche zu erleben.