Erkunde die Stadtmauern von Lecce für eine einzigartige Reise

Die Stadtmauern von Lecce bieten ein einzigartiges historisches Erlebnis.

Erkunde die Stadtmauern von Lecce für eine einzigartige Reise

Was sind die Stadtmauern von Lecce?

Die Stadtmauern sind die Überreste der im 16. Jahrhundert erbauten Stadtmauer, die Lecce schützen sollte. Sie befinden sich im nordwestlichen Teil der Stadt und umfassen das Bastion San Francesco. Diese Mauern ersetzten ältere und weniger befestigte Mauern, da Kaiser Karl V. beschloss, Lecce und andere Städte Süditaliens mit imposanteren Verteidigungen gegen türkische Invasionen auszustatten.

Wer entwarf die Stadtmauern?

Das Projekt wurde dem Militärarchitekten Gian Giacomo dell’Acaya anvertraut. Derselbe Architekt kümmerte sich auch um den Wiederaufbau und die Befestigung des Castello di Lecce und schuf ein modernes Verteidigungssystem für die damalige Zeit, das perfekt in die Stadt integriert war.

Wo befinden sich die Stadtmauern und wie gelangt man zur Besichtigung?

Der Hauptzugang erfolgt über den Infopoint in der Via Leonardo Leo. Von hier aus führt eine Luftbrücke direkt zu den Wegen auf den Mauern. Man läuft in etwa fünf Metern Höhe und hat einen beeindruckenden Panoramablick auf die Stadt und den umliegenden Park.

Was kann man während des Besuchs der Stadtmauern sehen?

Der touristische Rundgang ermöglicht es, Folgendes zu erkunden: die erhöhten Wege entlang der Bastionen, das Bastion San Francesco mit seinen Innenräumen, die unterirdischen Räume, die mit multimedialen Instrumenten ausgestattet sind, die die Geschichte der Mauern und von Lecce im 16. Jahrhundert erzählen, sowie den Graben, der nach Jahrhunderten der Vergessenheit wieder ans Licht gebracht wurde.

Gibt es archäologische Entdeckungen im Zusammenhang mit den Stadtmauern?

Ja, während der Ausgrabungen fanden Archäologen der Universität Salento sehr wichtige Überreste, darunter eine römische Straße. Diese Funde belegen, dass Lecce bereits in der Antike ein bedeutender urbaner und strategischer Knotenpunkt war.

Warum wollte Karl V. die Stadtmauern?

Im 16. Jahrhundert war das Mittelmeer von türkischen Überfällen bedroht. Karl V., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und König von Spanien, beschloss, die am stärksten gefährdeten Städte in Süditalien zu befestigen. Lecce, aufgrund seiner Lage und Bedeutung, erhielt stärkere Mauern und eine Burg, die in eine Festung umgewandelt wurde. Die Stadtmauern sind Teil dieser großen Verteidigungsstrategie.

Wie hoch sind die Stadtmauern?

Die zugänglichen Wege befinden sich in etwa 5,5 Metern Höhe. Ein Spaziergang über die Bastionen ermöglicht es, sich die defensive Funktion vorzustellen, die sie hatten, und Lecce aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu beobachten.

Wie sind die unterirdischen Räume des Bastion organisiert?

Die unterirdischen Räume beherbergen multimediale Installationen, die den Besuch ansprechend und einfach nachvollziehbar machen, auch für Touristen ohne Geschichtskenntnisse. Videos, Projektionen und digitale Rekonstruktionen erklären den Bau, die Nutzung und die Entwicklung der Mauern im Laufe der Jahrhunderte.

Was findet man im Park in der Nähe der Stadtmauern?

Die Mauern blicken auf einen Park, der interessante archäologische Überreste beherbergt. Hier wurde eine römische Straße gefunden, aber auch der ursprüngliche Graben, der im 16. Jahrhundert von Gian Giacomo dell’Acaya entworfen wurde. Nachdem er jahrhundertelang verborgen war, ist der Graben heute sichtbar und aufgewertet.

Wie lange dauert der Besuch der Stadtmauern?

Der Besuch hat eine variable Dauer, aber im Durchschnitt benötigt man etwa 45-60 Minuten, um die Wege zu erkunden, die unterirdischen Räume zu besuchen und sich die multimedialen Installationen anzusehen. Der Rundgang ist nicht zu lang, sodass er leicht in einen eintägigen Aufenthalt in Lecce integriert werden kann.

Sind die Stadtmauern für alle Touristen geeignet?

Der Rundgang ist für jeden zugänglich, der die Geschichte der Stadt entdecken möchte. Dank der Brücke und der gut organisierten Räume ist der Besuch auch für Familien und Gruppen angenehm.

Warum sollte man die Stadtmauern während eines Besuchs in Lecce besichtigen?

Weil sie eine der authentischsten Zeugnisse der militärischen Geschichte der Stadt darstellen. Neben dem architektonischen Reiz bieten die Stadtmauern ein umfassendes kulturelles Erlebnis: Panoramawanderung, archäologische Ausgrabungen und multimediale Technologien. Es ist eine originelle Möglichkeit, Lecce jenseits der berühmten barocken Kirchen und der Altstadt zu entdecken.

Welche anderen Attraktionen befinden sich in der Nähe der Stadtmauern?

Die Mauern befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Castello Carlo V, zur Piazza Sant’Oronzo und zu den Hauptstraßen der Altstadt. Nach dem Besuch ist es einfach, zu Fuß die Via Palmieri, die Via Libertini und die Via Vittorio Emanuele II zu erreichen, Straßen voller Handwerksläden, Lokale und typischer Restaurants, in denen man Pasticciotti, Puccia und Caffè Leccese genießen kann.

Kann man während des Besuchs Fotos machen?

Ja, die Panoramawege bieten sehr beeindruckende Ausblicke auf die Stadt. Auch die Innenräume der unterirdischen Räume, mit Lichtspielen und digitalen Rekonstruktionen, sind hervorragend für Fotos und Reiseerinnerungen.

Was ist die beste Zeit, um die Stadtmauern zu besuchen?

Die Stadtmauern sind das ganze Jahr über zugänglich. Der Frühling und der Herbst bieten ideale Temperaturen für Spaziergänge auf den Bastionen, während der Sommer klare Himmel und perfektes Licht für Fotos bietet. Auch im Winter ist der Besuch interessant, dank der überdachten Räume in den unterirdischen Bereichen.

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