Einfache Schneeschuhwanderungen im Aostatal

Entdecken Sie die besten einfachen Schneeschuhwanderungen im Aostatal.

Einfache Schneeschuhwanderungen im Aostatal

Was sind die einfachsten und eindrucksvollsten Schneeschuhwanderungen im Aostatal?

Das Aostatal bietet unzählige Routen für Schneeschuhwanderungen, perfekt für diejenigen, die die Berge langsam und entspannt erleben möchten. Zu den zugänglichsten und faszinierendsten Routen gehören die Pointe de la Pierre, die Alpe Berrier, der Col du Joux – Weg des Spechts und der Crépin – Weg des Rehs. Alle diese Routen sind für jedermann zugänglich und bieten spektakuläre Ausblicke auf verschneite Wälder, einsame Almen und unvergessliche Ausblicke auf die Aostataler Berge. Wie bei allen Aktivitäten in den Bergen ist es wichtig, die eigenen Fähigkeiten nicht zu überschätzen: Man sollte sich gut über die Route informieren, die Schneebedingungen bewerten und immer die Wettervorhersage konsultieren. Jedes Jahr können die Bedingungen variieren, daher sind die empfohlenen Zeiträume nur indikativ. Pointe de la Pierre – Eine panoramische Route über Ozein Der Ausgangspunkt dieser Wanderung befindet sich in Dailleu, einem Ort oberhalb von Ozein, der in etwa 25-30 Minuten mit dem Auto von der Autobahnausfahrt Aosta West erreichbar ist. Nachdem man Aymavilles und die Abzweigung nach Ozein passiert hat, fährt man die Straße bis Dailleu hinauf, wo man das Auto parken kann. Von hier aus beginnt ein langer, aber einfacher Aufstieg zur Pointe de la Pierre, einer sehr geschätzten Route wegen der Vielfalt der Landschaften und der Aussicht, die man vom Gipfel aus genießen kann. Der Weg beginnt entlang der Straße nach Turlin; nach etwa zehn Minuten biegt man rechts ab und nimmt einen Pfad, der sanft am verschneiten Hang hinauf führt. Nach etwa 45 Minuten erreicht man die abgelegene Hütte von La Premou (1.685 m), von der aus man einen herrlichen Blick auf den Mont Blanc hat. Man geht noch einige Hundert Meter weiter bis zu einer Weggabelung, wo man um 180° abbiegt, um nach Norden hinauf zu steigen. In diesem Abschnitt öffnet sich der Blick auf das zentrale Tal und die Gipfel des Mont Fallère, der Pointe de Chaligne und, weiter entfernt, des Mont Velan und des Grand Combin. Bei moderatem Anstieg erreicht man die Alm Titeun und dann, leicht nach rechts abgebogen, eine große verschneite Ebene, die zur Alpe Rond-Perrin führt. Man folgt dem verschneiten Grat, überquert bewaldete Abschnitte und kreuzt ein paar Mal die Forststraße, bis man die Alpe Champchenille erreicht. Von hier beginnt der herausforderndste, aber auch spektakulärste Teil: der finale Aufstieg zum Gipfelkreuz der Pointe de la Pierre. Vom Gipfel aus ist die Aussicht auf 360° unvergleichlich und umfasst einen Großteil des Aostatals. Alpe Berrier – Eine ruhige Wanderung im Valpelline Die Wanderung zur Alpe Berrier ist eine eindrucksvolle Route im mittleren Valpelline, die auch für Anfänger geeignet ist. Man erreicht sie, indem man von der Autobahnausfahrt Aosta Ost die Galerie zum Großen Sankt Bernhard nimmt. Nach einigen Kilometern, auf Höhe von Gignod, biegt man rechts in Richtung Valpelline ab und fährt die SR28 bis nach Bionaz. Kurz oberhalb des Hauptortes führt eine Straße links zur Ortschaft Chez les Chenaux, wo man parken kann. Von hier aus geht es in westlicher Richtung auf einem verschneiten Weg, der den Hang entlangführt und einigen kleinen Rinnen folgt. Nach etwa 45 Minuten erreicht man Grand Rond. Man verlässt die Hauptstrecke und biegt rechts ab, um einen kurzen Hang im Wald hinaufzusteigen. Der Weg verbindet sich dann in der Nähe des Baches Moulin mit dem Pfad, der von Ruz kommt. Man biegt rechts ab und steigt sanft zu dem Hügel auf, der dem Ziel vorausgeht. Die Alpe Berrier liegt kurz danach in einer Lichtung, die bezaubernde Ausblicke auf die Becca di Luseney bietet. Es handelt sich um eine sehr ruhige Route, ideal für diejenigen, die Ruhe und Ausblicke suchen, aber sie sollte nur bei sicheren Schneeverhältnissen begangen werden. Col du Joux – Weg des Spechts Der Col du Joux ist ein sehr beliebtes Ziel in allen Jahreszeiten, aber im Winter hat er einen besonderen Reiz. Man erreicht ihn, indem man von der Autobahnausfahrt Verrès die Val d'Ayas (SR45) etwa 17 Kilometer bis nach Brusson hinauffährt. Von hier aus biegt man rechts auf die SR33 ab, die zum Col di Joux führt, wo es einen großen Parkplatz gibt. Der Weg des Spechts ist eine einfache Rundstrecke, perfekt für diejenigen, die ihre ersten Schritte mit Schneeschuhen machen möchten. Er schlängelt sich durch den wunderschönen Fichtenwald des Col di Joux, auf einem gut markierten und technisch einfachen Pfad. Er ist besonders für Familien und Kinder geeignet, die Spaß daran haben können, die Geheimnisse des Winterwaldes zu entdecken und die Spuren der Tiere im frischen Schnee zu beobachten. Die Atmosphäre ist märchenhaft, mit schneebedeckten Bäumen und der Stille, die nur vom Rascheln des Schnees unter den Schritten unterbrochen wird. Crépin – Weg des Rehs Der Weg des Rehs befindet sich im oberen Teil des Val d'Ayas, mit Start in der Fraktion Extrapiéraz, kurz hinter Brusson. Man erreicht ihn, indem man die SR45 etwa 17 Kilometer von Verrès hinauffährt, dann links in Richtung Campingplatz abbiegt, wo sich der Ausgangspunkt befindet. Der Pfad folgt zunächst einer Forststraße, die zum Dorf Servaz führt, wo man die Rascard bewundern kann, typische Stein- und Holzgebäude walserischer Herkunft. Von hier aus geht man nach links weiter, überquert verschneite Weiden bis nach Crépin, einem Aussichtspunkt, von dem man einen herrlichen Blick auf einen Teil des Monte-Rosa-Massivs hat. Der Pfad führt dann weiter durch den Wald, zwischen Lärchen und Fichten, bis zu einer kleinen Lichtung, wo die Kapelle von Praz Charbon steht. Nach einer kurzen Pause geht es sanft zurück nach Extrapiéraz, womit die Runde geschlossen wird. Es handelt sich um eine entspannende Route, die in die authentischste Natur des Val d'Ayas eintaucht.

Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten vor einer Schneewanderung getroffen werden?

Auch die einfachsten Routen erfordern Vorsicht. Es ist wichtig, sich über die Schneebedingungen zu informieren, den Lawinenbericht zu konsultieren und immer warme Kleidung, Stöcke, Schneeschuhe und eine Wasserflasche dabei zu haben. Im Zweifelsfall ist es immer ratsam, sich an lokale Guides oder Touristenbüros zu wenden, die aktuelle Informationen und nützliche Ratschläge geben können, um die Berge sicher zu erkunden. Diese Routen sind der ideale Weg, um die Magie des Winters im Aostatal zu entdecken: zugängliche Wanderungen für alle, zwischen verschneiten Wäldern und atemberaubenden Ausblicken, die bei jedem Schritt authentische Emotionen schenken.

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