Die Aostataler Fondue – ein Gericht, das man nicht verpassen sollte

Die Aostataler Fondue ist ein unverzichtbares Gericht der lokalen Küche.

Die Aostataler Fondue – ein Gericht, das man nicht verpassen sollte

Was ist die Aostataler Fondue?

Die Fondue ist eines der bekanntesten Gerichte der Küche des Aostatals. Es handelt sich um eine warme, samtige Creme aus geschmolzenem Käse, die in einem typischen Behälter aus Ton oder Gusseisen serviert wird, aus dem man mit Brot schöpft. Die Aostataler Version verwendet als Hauptzutat den Fontina DOP, den Symbolkäse der Region, der einen einzigartigen und unverwechselbaren Geschmack verleiht.

Warum gilt die Fondue als typisch für Cogne?

Cogne, im Herzen des Nationalparks Gran Paradiso gelegen, ist eines der bekanntesten Dörfer des Aostatals, auch wegen der gastronomischen Tradition. Hier ist die Fondue nicht nur ein Gericht, sondern ein echtes geselliges Ritual. Viele Restaurants und Agriturismi im Dorf bieten die Aostataler Fondue nach dem Originalrezept an, serviert als Hauptgericht an kalten Winterabenden.

Was sind die Zutaten der Aostataler Fondue?

Die Zutaten sind einfach, aber von guter Qualität: mindestens 3 Monate gereifter Fontina DOP, Vollmilch, Butter aus dem Aostatal, Eigelb, eine Prise Salz und Pfeffer. Das Ergebnis ist eine dicke, weiche und duftende Creme, die warm genossen wird.

Wie wird die Aostataler Fondue zubereitet?

Die Zubereitung erfordert Geduld und Aufmerksamkeit: Der Fontina wird in dünne Scheiben geschnitten und einige Stunden im Milch eingeweicht. Anschließend wird er im Wasserbad mit der Zugabe von Butter und Eigelb geschmolzen. Man rührt ständig, bis eine glatte und samtige Creme entsteht. Die Fondue muss bis zum Verzehr warm bleiben, deshalb wird sie in speziellen Behältern, den Caquelon, serviert.

Wie isst man die Fondue?

Die Fondue genießt man, indem man Stücke von altbackenem oder geröstetem Brot direkt in die Käsecreme eintaucht. In einigen Varianten werden auch gekochtes Gemüse, gekochte Kartoffeln oder sogar Polenta serviert. Das Schöne an der Fondue ist die Geselligkeit: Alle Gäste schöpfen aus demselben Behälter, was die Mahlzeit zu einem Moment des Teilens macht.

Was ist der Unterschied zwischen der Aostataler Fondue und der Schweizer Fondue?

Die Schweizer Fondue wird mit einer Mischung aus Käsesorten (wie Gruyère und Emmental) zubereitet und oft mit Weißwein und Knoblauch verfeinert. Die Aostataler Fondue hingegen verwendet nur den Fontina DOP und enthält keinen Wein. Das Ergebnis ist eine süßere und mildere Creme, die weniger alkoholisch ist und perfekt für diejenigen, die weichere Aromen bevorzugen.

Wo kann man Fondue in Cogne und im Aostatal essen?

Viele typische Restaurants und Agriturismi bieten die Aostataler Fondue in ihren Menüs an. In Cogne kann man sie besonders in Berghütten und Trattorien probieren, die auf traditionelle Küche setzen. Auch in den Alpenhütten, besonders im Winter, ist die Fondue oft ein Hauptgericht, das man nach einem Tag Ski oder Wandern genießen kann.

Wie viel kostet eine Fondue in den Restaurants des Aostatals?

Der Preis variiert je nach Lokal, aber im Durchschnitt kostet eine Fondue für zwei Personen zwischen 25 und 35 Euro. Oft wird sie als Hauptgericht serviert, begleitet von Brot, Polenta oder Kartoffeln. Viele Touristen entscheiden sich, sie während ihres Aufenthalts im Aostatal mindestens einmal zu probieren.

Isst man Fondue nur im Winter?

Nein, auch wenn die Fondue traditionell mit der kalten Jahreszeit assoziiert wird, findet man sie das ganze Jahr über auf den Speisekarten der Restaurants im Aostatal. Natürlich ist ihr Reiz im Winter größer, wenn eine dampfende Schüssel mit geschmolzenem Käse den Körper und den Geist wärmt.

Kann man Fondue zu Hause zubereiten?

Ja, und es ist einfacher als man denkt. Man muss nur Fontina DOP kaufen und das traditionelle Rezept befolgen. Der einzige Hinweis ist, einen geeigneten Behälter zu haben, um die Creme warm zu halten, wie einen Tontopf oder einen Caquelon. Viele Touristen, die die Fondue im Aostatal probiert haben, kaufen lokale Fontina, um das Rezept zu Hause nachzukochen.

Welche Weine passen zur Aostataler Fondue?

Die Fondue harmoniert gut mit frischen und aromatischen Weißweinen, die typisch für das Aostatal sind: Petite Arvine, mit fruchtigem Aroma, Chambave Muscat, süß und duftend, Blanc de Morgex et de La Salle, frisch und mineralisch. Für diejenigen, die Rotwein bevorzugen, kann auch ein leichter Torrette eine gute Begleitung sein.

Warum ist die Fondue bei Touristen so beliebt?

Weil sie viel mehr als nur ein Gericht ist: Sie ist ein Erlebnis. Sie vereint Geschmack, Tradition und Geselligkeit und bringt das wahre Wesen des Aostatals auf den Tisch. Jeder Löffel erzählt die Geschichte einer Region, die den Käse zu ihrem Symbol gemacht hat und Einfachheit zu einem Wert erhebt. Die Fondue in Cogne oder in einer Alpenhütte zu probieren, bedeutet, einen unvergesslichen Moment zu erleben, der in der Erinnerung jedes Reisenden bleibt.

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